Erfurt - In der Thüringer Wirtschaft ist einer neuen Studie zufolge die Bereitschaft, Flüchtlinge zu beschäftigen, deutlich gestiegen - während gleichzeitig auch die Vorbehalte gegenüber der Beschäftigung von Geflüchteten unter Unternehmern zugenommen haben. So heißt es in einer am Freitag in Erfurt vorgestellten Erhebung des arbeitgebernahen Institut der Wirtschaft Thüringens (IWT). Von den Unternehmen, die sich an der Studie beteiligten, hätten 2018 bereits 34 Prozent Flüchtlinge beschäftigt. Zwei Jahre zuvor seien es nur 9 Prozent gewesen. Gleichzeitig stieg unter den an der Studie beteiligten Unternehmen der Anteil derer, die angaben, bei ihnen sei es nicht möglich, Flüchtlinge zu beschäftigen, zwischen 2016 und 2018 von 12 auf 14 Prozent.