Fambach/Berlin - Fambachs Bürgermeister Jürgen Herrmann hat Post aus Berlin bekommen. Er ist für den 17. September 2018 nach Berlin ins Bundeswirtschaftsministerium eingeladen. Dort soll es ein "Gespräch zum Netzausbau" geben. Herrmann will den Termin auch wahrnehmen. Für ihn ist dies ein Zeichen dafür, dass Berlin die Bürgerinitiativen nicht links liegen lassen kann. Der Fambacher Ortschef ist der stellvertretende Vorsitzende des Vereins gegen den Südlink. Auch Vereinschef Christoph Friedrich hat eine Einladung erhalten. Als Gesprächspartner wird in Berlin Jochen Homann, der Präsident der Bundesnetzagentur, zur Verfügung stehen - er ist Chef jener Behörde, die derzeit die beiden vorliegenden Trassenvarianten für den Bau der Mega-Stromleitung prüft und die Entscheidung fällt, wo der Südlink letztendlich entlanggehen soll. Der Verlauf durch Werratal und Rhön gilt als Vorzugsvariante.