Birx - Viele Seiten, auf denen die Nullen dominieren - aber dennoch haben die Birxer noch einen Haushalt für 2018 hinbekommen und müssen nicht wie Melpers oder Oberweid in die Konsolidierung gehen. Doch es machte der VG-Kämmerin und dem Bürgermeister mit dem Gemeinderat schon Kopfzerbrechen, wie man einen funktionierenden Haushalt aufstellen kann - und das, wo mehr Geld gebraucht wird, als eigentlich hereinkommt. Die Ausgaben im Verwaltungshaushalt können nur gestemmt werden, wenn aus dem Vermögenshaushalt 18 000 Euro herübergeschaufelt werden. Und das wiederum geht nur, wenn Geld aus zwei Grundstückskaufverträgen fließt. Knapp genäht also, würde der Volksmund sagen. Auch Bürgermeister Steffen Hohmann hadert damit, wie Birx um Luft ringt. Denn wenn auch die Schlüsselzuweisungen des Landes mit 56 250 Euro die größte Einnahme im Verwaltungshaushalt sind, so ist das doch im Vergleich die geringste Zuweisung seit 1993. 2017 waren es noch über 73 000 Euro gewesen. "Dieser Verlust kann in so einer kleinen Gemeinde wie Birx nicht aus eigenen Steuereinnahmen ausgeglichen werden", formuliert es Kämmerin Barbara Marschall.