Von der guten Schlussphase des vorherigen Satzes angestachelt, erkämpften sich die Gastgeberinnen in der frühen Phase des zweiten Satzes eine schnelle 4:1-Führung, die sie später auf 13:9 ausbauten. Wesentlichen Anteil an dieser guten Phase hatte einmal mehr VfB-Urgestein und Kapitänin Claudia Steger, die mit guten Aufschlägen und wirkungsvollen Angriffen punktete. Sie war es auch, die das 16:11 für Suhl zur zweiten Technischen Auszeit markierte und später für das 20:12 sorgte. Während die Suhlerinnen, die sich diesen Durchgang schließlich holten, jetzt das Match vollends unter Kontrolle hatten, unterliefen den Gästen aus Wiesbaden nun viele Fehler. Der dritte Satz zeigte dann endgültig die Überlegenheit des VfB, der fast unbedrängt mit 7:3, 10:5 und 12:7 davon ziehen konnte. Aber jetzt waren es die Gäste, die sich verbissen in die Partie zurückkämpften, aus dem 16:11 das 16:15 machten und den VfB damit unter Druck setzten. Der ließ sich davon spürbar beeindrucken und musste den 18:18-Ausgleich hinnehmen. Doch gerade rechtzeitig besannen sich die VfB-Spielerinnen und entschieden auch diesen Satz für sich. Den letzten Zähler zum 25:21 hatte, na klar, Claudia Steger, gemacht.