Regionalsport Suhler Volleyballerinnen verlieren Ostderby

Selbstbewusste Haltung: Der geballte VfB Suhl Lotto Thüringen im Dampflokwerk Meiningen. Von links: Tim Berks, Lukasz Marciniak, Jens Haferkorn, Agnes Pallag, Claudia Steger, Vedrana Jaksetic, Blake Mohler, Laura De Zwart, Sabrina Müller, Dagmar Boom, Danielle Harbin, Elisa Lohmann, Lisanne Meis, Fabrice Spieker und Laszlo Hollosy. Foto: Frank Melech

Im Ostdery gegen den amtierenden Pokalsieger Desdner SC hat Volleyball-Bundesligist VfB Suhl die zweite Niederlage im zweiten Heimspiel der Saison hinnehmen müssen

 
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Suhl - Mit 1:3 (16:25, 21:25, 25:23, 17:25) verlor der VfB in der für Corona-Zeiten mit 450 Zuschauern ausverkauften Suhler Wolfsgrube. Im ersten Satz waren die Gastbgeberinnen überhaupt noch nicht im Spiel und sahen sich dem Dresdner Angriffswirbel fast hoffnungslos gegenüber. Zudem offenbarte das Team von Suhls Trainer Laszlo Hollosy deutliche Annahmeprobleme. Im zweiten Durchgang agierten die Suhlerinnen weiterhin nervös und hatten, permanent vom gegnerischen Angriff unter Druck gesetzt, große Mühe, eigene Aktionen aufs Feld zu bringen. Dabei waren doch sowohl die Suhler Mannschaft als auch die VfB-Fans mit großen Hoffnungen gekommen, nach dem 3:1-Sieg bei den Roten Raben Vilsbiburg aus der Vorwoche nun auch dem Favoriten und amtierenden Pokalsieger endlich mal wieder ein Bein stellen zu können.

Im dritten satz sahen die Zuschauer eine umkämpfte Partie, diesmal allerdings mit leichten Vorteilen für den VfB Suhl, der sich erfolgreich in diese Partie zurückgekämpft hatte. Doch im darauffolgenden Satz schien den Gastgeberinnen die Luft auszugehen, spätestens beim 8:15 sah der DSC wie der Sieger aus. Das 17:25 markierte schließlich en 3:1-Sieg des DSC in diesem auf beiden Seiten sehr fehlerhaftem Spiel.

"Wir haben heute sehr schlecht gespielt und konnten das viel aggressivere Dresdner Spiel nicht mitgehen", sagte Laszlo Hollosy und war stinksauer: "Eigentlich haben meine Spielerinnen heute nur das gemacht, was sie wollten, Das kann ich so nicht akzeptieren." Sein Gegenüber, Dresdens Coach Alexander Waibl, war froh über den ersten Saisonsieg, nachdem seine Mannschaft sowohl den Supercup als auch das erste Bundesligaspiel der neuen Saison verloren hatte. "Wir haben heute all das umgesetzt, was wir aus den letzten beiden Wochen gelernt haben.

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