Das geht aus dem Bericht hervor, der im thüringischen Regierungskabinett beraten wird und über den die «Thüringer Allgemeine» berichtet. Zum Schneekonzept gehören der Neubau eines weiteren Depots an der Strecke, die Errichtung einer Schneelagerhalle und die wetterunabhängige Erzeugung von Schnee. Damit sollen Schneetransporte wie im vergangenen Winter vor dem Biathlon-Weltcup vermieden werden.

Wenn man eine breite Akzeptanz in der Öffentlichkeit erreichen wolle, müsse eine ökologisch vertretbare und zugleich sichere Schneeproduktion und -versorgung vor Ort auch bei klimatisch suboptimalen Bedingungen in den kommenden Jahren sichergestellt werden, zitiert die Zeitung aus dem Bericht. Der Kostenumfang der Maßnahmen beträgt etwa sieben Millionen Euro, die Finanzierung soll zu 100 Prozent aus Fördermitteln des Landes erfolgen.

Für die Doppel-WM 2023 im Biathlon und Rodeln laufen gegenwärtig die Umbauarbeiten an den Sportstätten. Diese kosten jeweils rund 31 Millionen Euro. dpa