Suhl erhöhte bereits in der 16. Minute auf 0:2, einem genialen Pass von Fabian Kühne auf Chris Fritz sei Dank. Die Waffenstädter stellten sich in der Folge dem sehr körperbetonten Spiel - was aber keineswegs zu hart war - und warfen damit den Gastgeber sichtlich aus der Bahn.
Ein mustergültig vorgetragener Konter in Minute 40 sorgte schon in Durchgang eins für die Vorentscheidung im Spiel. Von Torwart Robert Mentzel eingeleitet ging es schnell über drei Stationen bis zu Chris Fritz, der seinen zweiten Treffer vollendete. Hätte Gospenrodas Verteidiger Benjamin Glock in der 43. Minute nicht als letzter Mann die Notbremse gezogen und Fritz zu Fall gebracht, wäre ihm wohl ein lupenreiner Hattrick gelungen. Als Quittung flog Glock vom Feld.
Immerhin bewiesen die Grün-Weißen im zweiten Durchgang Moral. Suhl ruhte sich auf der scheinbar sicheren Führung aus und schon war es Patrick Lorenz, der das für seine Farben ausnutzte (60.). Der Treffer setzte beim Ruppel-Team Kräfte frei, auch wenn sich zwingende Chancen nicht ergaben.
Angriff rollt auf Angriff
Nach dem 1:3-Anschluss spielte fast nur noch der SSV. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf den Kasten von Björn Rinn zu. Einzig die Chancenverwertung ließ auf Suhler Seite zu wünschen übrig. In der 77. Minute krönte dann auch noch Fabian Kühne seine gute Leistung. Eine Vorlage vom zur Pause für den leicht angeschlagenen Philipp Eckstein eingewechselten Dennis Umlauft zirkelte Suhls bester Torjäger (nun fünf Treffer) überlegt ins lange Eck. 1:4 - und die Messe war gelesen.
In der Folge hatten die 06er dank effektiven Konterspiels einige Chancen, das Resultat noch weiter nach oben zu schrauben. kat/rd