Döpel weiß natürlich, dass es immer schwerer wird, sich zu motivieren, wenn man nicht weiß wofür. "Solange nicht klar ist, wann der nächste Wettkampf ansteht, hat man kein richtiges Ziel. Da kommt oft die Frage, wofür man das alles macht", beschreibt er. Deswegen sei es im Moment auch nicht möglich, zielgerichtet zu trainieren.
"Ich kann mir vorstellen, dass die Wettbewerbe auf der Bahn nachgeholt werden. Die kann man ja auch ohne Zuschauer durchführen. Oder auch die Thüringer Meisterschaften im Einzelzeitfahren, weil man da die Abstände ja einhalten kann, wenn alle einzeln starten", so der Trainer des Meininger Radsport-Nachwuchses. Gut findet er, dass momentan mehr in Richtung Kraft und Ausdauer trainiert werden könne. Wenn es jedes Wochenende Wettkämpfe gebe, sei das nicht in den Umfängen möglich. So hat die momentane Situation vielleicht auch etwas Gutes, wobei richtig gut natürlich wäre, wenn es im August oder spätestens im September wieder losgeht.