Auch der Ausblick sei meist negativ, teilte die IHK Südthüringen am Dienstag mit. 38 Prozent der befragten Unternehmen erwarteten danach eine Verschlechterung ihrer Geschäfte. Der Hauptgeschäftsführer der IHK Südthüringen, Ralf Pieterwas, warnte deshalb vor flächendeckenden Einschränkungen wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen. Regionale, kleinräumige Einschränkungen müssten ausreichen.

Vor allem die Automobilzulieferer sehen mit Sorgen in die Zukunft. 73 Prozent der Unternehmen aus der Branche gehen von Auftragsverlusten im Vergleich zum Vorjahr aus. Auch im Baugewerbe müssen den Angaben zufolge 61 Prozent der Betriebe Auftragseinbußen hinnehmen. Zwar halte der mehrmonatige Auftragsvorlauf bei 68 Prozent der Unternehmen die Krise noch auf Abstand, neue lukrative Aufträge aus dem gewerblichen Bereich seien derzeit jedoch Fehlanzeige. dpa