Einfach entspannen: Badezusätze selbst gemacht

Gut muss nicht immer teuer sein. Mit wenigen Handgriffen und für kleines Geld können Badezusätze für zu Hause gezaubert werden. Die sind nicht nur gut für Haut, sondern auch fürs Gemüt.

Milch

Schon die ägyptische Königin Kleopatra wusste ein Bad in Milch zu schätzen - sie wählte Eselsmilch. Was Kleopatra vielleicht nicht wusste: Auch Kuhmilch ist ausgesprochen wirksam und für ein Milchbad geeignet. Das Milcheiweiß glättet und beruhigt. Das Fett in der Milch wirkt wie ein Schutzmantel für die Haut. Wer ein Milchbad zur Entspannung selber machen möchte: Einfach warmes Wasser in die Wanne einlassen und etwa ein bis zwei Liter Milch hinzugeben.

Meersalz

Viele Menschen mit Hautproblemen stellen im Urlaub am Meer fest: Die Haut fühlt sich viel weicher und samtiger an. Das kann natürlich an der guten Erholung und dem stressfreien Urlaubsleben liegen. Aber das Salz im Meer trägt auch seinen Teil zum verbesserten Hautbild bei. Für einen Badezusatz mit Meersalz wird üblicherweise grobes Salz verwendet. Damites sich gut auflöst, sollte vorher eine Tasse in einem Liter kochendem Wasser aufgelöst und erst dann ins Badewasser gegossen werden.

Öl

Ein Ölbad pflegt die Haut und macht sie schön weich. Wichtig ist, dass keine Parfümöle verwendet werden sollten. Mandel- oder Avocadoöl eignet sich gut für ein Vollbad. Natürlich braucht es einen Emulgator, damit das Öl nicht auf dem Wasser schwimmt, sondern sich gut verteilt. Diesen Emulgator findet man in fast jedem Haushalt: Milch. Beide Zutaten 1:1 mischen. Wer es nicht so ölig mag, mischt einen Esslöffel Öl mit einem Viertelliter Milch.

Temperatur und Dauer

Das Entspannungsbad hat eine Temperatur von 37 bis 39 Grad, wärmer nicht. Eine zu hohe Temperatur kann Herz und Kreislauf belasten. Wer sich erfrischen und den Kreislauf anregen möchte, wählt hingegen ein kühles Bad. Die Wassertemperatur sollte dabei jedoch nicht weniger als 15 Grad betragen. Eines haben beide Bäder gemeinsam: eine Dauer von 15 bis 20 Minuten. ksc