Zu den Gründen für den Rückgang der Arbeitslosigkeit zählt Markus Behrens, Geschäftsführer der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, unter anderem die demografische Entwicklung und den damit verbundenen Ersatzbedarf der Unternehmen an Arbeitskräften, wie die Bundesagentur für Arbeit am Freitag mitteilte. Zugleich würden 5500 Beschäftigte mehr als im geschätzten Jahresdurchschnitt 2020 einen Arbeitsplatz finden, was einem Job-Wachstum von 0,7 Prozent entspräche.

Als Mittelwert für das Jahr 2021 rechnen die Forscher mit 57 900 Arbeitslosen. Das würde einem Rückgang der Arbeitslosigkeit um 10,5 Prozent im Vergleich zum geschätzten Jahresdurchschnitt im laufenden Jahr mit 64 700 Arbeitslosen entsprechen. Im schlimmsten Fall könnte die Arbeitslosigkeit im Freistaat nach Berechnungen des IAB im Jahr 2021 aber auch um 1,9 Prozent steigen. dpa