Thüringen Zwei Männer sterben in Thüringer Seen

Ein 79-jähriger Angler kann nur noch tot aus einem See im Rudolstädter Ortsteil Kirchremda geborgen werden. Foto: Fabian Peikow

An einem See im Rudolstädter Ortsteil Kirchremda ist am Sonntagabend ein 79-jähriger Angler ums Leben gekommen. Ein weiterer Mann starb offenbar beim Baden im Stotternheimer See in Erfurt.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Kirchremda/Erfurt - Der Angler war von Zeugen an einem Teich zwischen Remda und Breitenherda im Wasser stehend gesehen und kurze Zeit später plötzlich verschwunden. Da vermutet wurde, dass der Mann gestürzt und untergegangen war, wurden sofort die Rettungskräfte alarmiert. Die sofort eingeleitete Suchaktion wurde durch die hereinbrechende Dunkelheit und das rasch tief abfallende Wasser erschwert. Rund 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um das Areal um den See auszuleuchten.

Ein Polizeihubschrauber brachte zwei Rettungstaucher aus Gera an die Einsatzstelle und unterstützte die Kräfte aus der Luft. Am späten Abend konnte der Angler von den Tauchern nur noch tot geborgen werden. Laut Notarzt hatte er einen Herzinfarkt erlitten.

Zweiter Toter im Stotternheimer See

Ein 47 Jahre alter Mann ist am Sonntag im Stotternheimer See in Erfurt offenbar beim Baden ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei entdeckten mehrere Ersthelfer den Mann am Nachmittag im Wasser und zogen ihn an Land. Sie konnten ihn jedoch nicht mehr wiederbeleben. Eine Obduktion soll nun Klarheit über seine genaue Todesursache bringen.

Zudem waren Spezialisten und Taucher am sogenannten Sulzer See in Erfurt am Montag im Einsatz. Am Abend zuvor waren dort am Ufer Frauenkleider gefunden worden, die Besitzerin habe aber bislang nicht ausfindig gemacht werden können. Auch mit einer Drohne wurde der See abgeflogen, hieß es bei der Polizei. Bis zum Montagnachmittag lagen der Polizei keine neuen Erkenntnisse zu dem Fall vor. fp/red

Autor

Bilder