Die bisherige «Zettelwirtschaft» sei zeit- und personalaufwendig, teuer und unpraktisch, erklärte ein Ministeriumssprecher am Donnerstag in Erfurt. Er bestätigte damit einen Bericht der «Thüringer Allgemeine» vom selben Tag.

Tiefensee greife damit einen Vorstoß des Thüringer Hotel- und Gaststättenverbandes auf, sagte der Sprecher. Die digitale Gästeerfassung müsse in der Corona-Verordnung aufgenommen werden. Das zuständige Gesundheitsministerium lehnte das aber in einem Schreiben an das Wirtschaftsministerium bisher aus datenschutzrechtlichen Bedenken ab, sagte der Sprecher. Für eine digitale Lösung wirbt auch die CDU-Landtagsfraktion. dpa