Thüringen Suche nach Amtsärzten bleibt schwierig

... Medizinstudenten zum Nachdenken: Wie bekommt man junge Ärzte dazu, sich in der Region niederzulassen? Seit Jahren beschäftigt man sich angesichts des drohenden Mediziner-Mangels mit dieser Frage, jetzt gibt es im Landkreis Hof ein Konzept: ein Stipendienprogramm, das heuer anläuft. 115 Hausärzte arbeiten aktuell in Stadt und Landkreis Hof, davon sind 54 bereits über 60 Jahre alt. Viele Praxen müssen schließen, wenn sich kein Nachfolger findet. Mit finanziellen Anreizen will der Landkreis nun junge Ärzte in die Region locken. Im Oktober haben die Kreisräte ein Stipendienprogramm beschlossen: Wer sich verpflichtet, nach dem Studium vier Jahre als Hausarzt in der Region zu arbeiten, bekommt noch während der Ausbildung insgesamt 25 000 Euro. Jetzt ist das Projekt gestartet: Ab sofort können sich Medizinstudenten für das Stipendium bewerben. Ob sich viele Studenten dafür interessieren, wird sich im Laufe des Jahres zeigen. Im Landratsamt hofft man darauf, im Wintersemester 2019/2020 schon die ersten Stipendien vergeben zu können. Foto: Florian Miedl, Rainer Meier, Sören Göpel, Andrea Hofmann, FP-Archiv, Patrick Seeger (dpa)

Im Unstrut-Hainich-Kreis managt ein Jurist den öffentlichen Gesundheitsdienst, weil Amtsärzte fehlen. Dabei gibt es die Möglichkeit, deren Gehalt aus dem Landeshaushalt aufzustocken.

 
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