Erfurt Schönes Wetter, friedliche Stimmung - Thüringer feiern Himmelfahrt

Drei Wanderer laufen einen Weg entlang des Rennsteigs. Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa

Sicherheitsabstand beim Wandern und in der Ausflugskneipe, Kontrollen von Polizei und Ordnungsämtern - Christi Himmelfahrt stand in diesem Jahr im Zeichen von Corona.

 
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Erfurt -Bei schönstem Sonnenschein haben die Thüringer am Donnerstag trotz Corona-Pandemie den Feiertag Christi Himmelfahrt genossen. Landesweit zog es Wanderer und Radfahrer in die Natur, wo unter anderem Stauseen und Wälder Ausflugsziele waren. Vielerorts waren Familien mit Kindern unterwegs. Polizei und Ordnungsbehörden kontrollierten an viel frequentierten Anlaufpunkten für Ausflügler die Einhaltung der geltenden Kontaktbeschränkungen. Wegen der Pandemie dürfen sich in Thüringen weiterhin nur Angehörige zweier Haushalte treffen.

Die Landeseinsatzzentrale sprach in einer ersten Einschätzung von einem sehr friedlich verlaufenen Tag. Bis zum Nachmittag seien 170 Notrufe eingegangen, etwa 40 weniger als im Vorjahr, hieß es. Nur etwa eine Handvoll Verkehrsunfälle sei bis zum Nachmittag gemeldet worden.

In der Umgebung von Erfurt waren Wanderer und Radfahrer am sogenannten Herrentag unter anderem am Riechheimer Berg unterwegs. In der dortigen Ausflugsgaststätte konnten sie dem Betreiber zufolge wegen der Corona-Pandemie zwar nicht Platz nehmen, aber sich mit Essen zum Mitnehmen versorgen. Im Thüringer Wald waren die Parkplätze entlang des Rennsteigs mit Autos voll besetzt, auch viele Motorradfahrer nutzten den freien Tag zu einer Spritztour.

In Allzunah bei Ilmenau trafen sich etwa 50 Menschen zu einem evangelischen Freiluftgottesdienst auf einer Wiese am Ortsrand. Auch in anderen Orten veranstalteten evangelische und katholische Kirchengemeinden Gottesdienste im Freien. Die traditionelle katholische Männerwallfahrt zur Kirche Klüschen Hagis im Eichsfeld hatte das Bistum Erfurt hingegen wegen der Pandemie abgesagt. dpa

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