Ein weiterer Interessent für die Suhler Rettungswache ist der ASB Regionalverband Südwestthüringen, der bereits im Wartburgkreis im Rettungsdienst tätig ist und in Suhl mit ehrenamtlichen Kräften einen Großteil des Katastrophenschutzes und den Fahrdienst des kassenärztlichen Notfalldienstes absichert. "Wir haben in Suhl seit zwei Jahren einen schlagkräftigen Katastrophenschutzzug aufgebaut; haben viele Ehrenamtliche, die uns zur Verfügung stehen. Deshalb haben wir Interesse an einer Übernahme des Rettungsdienstes in Suhl bekundet", sagt Regionalgeschäftsführer Torsten Junge. Auch er geht davon aus, DRK-Mitarbeiter zu übernehmen.
In DRK-Hand könnten indes die Rettungswachen Schalkau und Eisfeld bleiben. Dafür hat der DRK-Kreisverband Sonneberg Interesse bekundet. Da der Rettungsdienst in der Kreisstadt Sonneberg selbst über die Regiomed-Kliniken abgesichert wird, ist der DRK-Kreisverband dort außen vor und möchte deshalb jetzt die Chance zum Wiedereinstieg in den Rettungsdienst nutzen.
Ob der kommunale thüringisch-fränkische Klinikverbund Regiomed neben Sonneberg auch Interesse an der Übernahme des Rettungsdienstes in Hildburghausen hat, ist indes offen. Bei Regiomed war am Freitag niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.