Erfurt - Für Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sind die für Ostdeutschland ausgehandelten 650 Millionen Euro an EU-Sonderzahlungen ein Erfolg. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe bei den schwierigen Verhandlungen zum EU-Finanzrahmen für den Zeitraum 2021 bis Ende 2027 Wort gehalten und die besonderen Bedingungen der ostdeutschen Bundesländer in die Waagschale gelegt. «Das rechne ich der Kanzlerin hoch an», sagte Ramelow der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. «Ich habe, was die künftige EU-Förderung betrifft, schlimme Befürchtungen gehabt.»