Thüringen Linke-Politiker kritisiert zu wenig Hilfe für Hochschulen in Corona-Krise

Erfurt - Der Linke-Hochschulpolitiker Christian Schaft hat die Hilfen des Bundes für Studenten und Hochschulen im Konjunkturpaket der Bundesregierung als unzureichend kritisiert.

 
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«Die Hilfen sind sehr einseitig auf außeruniversitäre Forschung fokussiert. Dabei sind diese Einrichtungen meist finanziell ohnehin schon deutlich besser aufgestellt», sagte Schaft. Außerdem reichten die Soforthilfen für Studenten bei Weitem nicht aus. «Das Programm ist zu spät und fällt zu gering aus. Es bräuchte dringend eine Aufstockung.»

In dem 130 Milliarden Euro schweren Konjunkturpaket der Bundesregierung zur Abmilderung der Folgen der Corona-Pandemie steckt auch Geld für Bereiche der Wissenschaft. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hatte angekündigt, dass rund zehn Milliarden Euro in Forschung, Bildung und Innovation investiert werden sollen. Unter anderem wurden Förderprogramme für Künstliche Intelligenz und Wasserstoff aufgestockt.

Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz Peter-André Alt hatte in einem Gastbeitrag für die Welt moniert, dass das Geld vor allem der Wirtschaft zu Gute komme. dpa

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