Berlin/Erfurt - Die Beratungen der Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über die in Deutschland geltenden Corona-Beschränkungen bis ins nächste Jahr hinein sind erneut von großen Konflikten begleitet worden – obwohl es am Beginn der Woche so ausgesehen hatte, als stünden die wesentlichen Beschlüsse der Videoschalte bereits fest. Die Schalte, die am frühen Mittwochnachmittag begonnen hatte, dauerte schließlich fast sieben Stunden. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sagte nach dem Abschluss der Beratungen, es habe sich dabei gezeigt, dass es bei vielen der zuvor verhandelten Punkte noch Missverständnisse und Unklarheiten gegeben habe. Zudem sei lange über Geldfragen diskutiert worden.