- Laut einer am Montag veröffentlichten vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) lag die Durchschnittstemperatur im Freistaat bei 16,6 Grad. Das waren 1,7 Grad über dem Mittel der Referenzperiode der Jahre 1961 bis 1990. Mit einer Niederschlagsmenge von etwa 95 Litern pro Quadratmeter regnete es in Thüringen etwa 17 Liter mehr als im langjährigen Mittel. Besonders heftig waren Unwetter am Abend des 13. Juni im Raum Mühlhausen: In nur wenigen Stunden fielen laut DWD zwischen 60 Liter und 100 Liter pro Quadratmeter.

Auf ganz Deutschland gerechnet lag die Niederschlagsmenge bei etwa 90 Liter pro Quadratmeter. Bundesweit lag die Durchschnittstemperatur im Juni bei 16,8 Grad. In die vorläufige Bilanz flossen erste Auswertungen der Daten von rund 2000 Messstationen bundesweit ein. Insgesamt zeigte sich das Juni-Wetter in Deutschland nach Angaben des DWD eher von seiner launenhaften Seite mit vielen Wechseln. dpa