Thüringen Hildburghausen und Suhl hinken beim E-Auto hinterher

Die Zahl der Elektroautos auf Thüringer Straßen nimmt weiter zu. Zu Jahresbeginn waren im Freistaat 3211 E-Autos zugelassen und damit 1065 mehr als im Januar 2019. Die wenigstens sind aber in Suhl und Hildburghausen unterwegs.

 
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Erfurt - Das geht aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes und Berechnungen der Landesenergieagentur ThEGA hervor. Wie die ThEGA am Dienstag weiter mitteilte, waren von den E-Autos 1766 reine Elektrofahrzeuge und 1445 Plug-in-Hybride, die eine extern aufladbare Batterie und einen Verbrennungsmotor kombinieren.

Die meisten E-Autos fahren den Angaben zufolge in Thüringen in Erfurt (488), Gotha (278) und im Ilm-Kreis (230). Die wenigsten seien in Suhl (36) und Hildburghausen (52) unterwegs. Das Netz an Ladesäulen sei in Thüringen weiter ausgebaut worden. Derzeit seien landesweit 327 öffentliche Ladesäulen mit 702 Ladepunkten nutzbar. Die meisten Ladepunkte stünden in Erfurt (70) und Jena (51) zur Verfügung, die wenigsten gibt es im Kreis Sömmerda (8) und im Kreis Hildburghausen (10).

Auf 100 000 Einwohner kämen aktuell in Thüringen 153 Elektroautos. Im Jahr davor seien es noch 118 gewesen. Das Interesse an E-Autos werde allerdings auch durch die langen Lieferzeiten der Hersteller noch ausgebremst, hieß es. Bundesweit sind den Angaben zufolge mehr als 240 000 E-Autos zugelassen.

Die ThEGA berät und informiert als Landesenergieagentur Privathaushalte, Kommunen und Unternehmen rund um das Thema nachhaltige Mobilität.

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