Weimar Gegen Corona-Auflagen verstoßen: Polizei löst Treffen auf

Eine Polizeistreife fährt zu einem Einsatz. Foto: Patrick Seeger/dpa/Symbolbild

Eine 20-köpfige Gruppe hat in Weimar trotz Corona-Auflagen gefeiert. Als die Polizei eingreifen will, attackieren einige Feierende die Beamten.

 
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Weimar - Ein Treffen junger Leute mit Alkohol in einem Park, bei dem Corona-Auflagen nicht berücksichtigt wurden, hat in Weimar am Freitagabend zu einem größeren Polizeieinsatz geführt. Zuerst berichtete MDR Thüringen online. Streifenbeamten kontrollierten Angaben eines Polizeisprechers von Samstag zufolge die 20-köpfige Gruppe, die sehr laut war.

Die 15- bis 25-Jährigen sollen sich bei ihrem Treffen zudem nicht an Abstandsregeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie gehalten haben. Die jungen Leute zeigten sich demnach nicht einsichtig, weshalb die Polizisten Verstärkung bekamen. Dem MDR-Bericht zufolge sollen einige der Feiernden die Polizisten beleidigt, bedroht und körperlich attackiert haben. Verletzungen waren dem Polizeisprecher zunächst nicht bekannt.

Ihm zufolge seien den Mitgliedern der Gruppe Platzverweise erteilt worden. Zudem seien Anzeigen wegen Beleidigung, versuchter Körperverletzung und Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz geschrieben worden. Dem Sprecher zufolge habe es sich - abgesehen vom Corona-Aspekt - im Grunde um einen für ein Wochenende normalen Vorgang gehandelt.

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