Für Verkehrsunternehmen ist die Frist, innerhalb der sie Beihilfe-Anträge stellen können, bereits abgelaufen. Kommunen, die den ÖPNV verantworten, haben noch bis Ende des Monats die Chance.
Besonders im Frühjahr waren aufgrund des Teil-Lockdowns mit den Schulschließungen zur Eindämmung der Pandemie deutlich weniger Menschen mit Bus und Bahn unterwegs gewesen. Manche Anbieter hatten deshalb auch ihren Fahrplan ausgedünnt. «Es hat einen heftigen Einbruch gegeben», sagte Heuing mit Blick auf diesen Einbruch bei den Fahrgastzahlen. Danach habe es zwar eine Erholung gekommen. «Aber das Fahrgastaufkommen liegt dennoch deutlich unter dem des Vorjahres», so Heuing.
VMT-Mitgliedsunternehmen seien nicht ganz so hart getroffen worden. Heuing begründete das etwa damit, dass es unter diesen einen hohen Anteil an Abokunden gebe. Zudem habe geholfen, dass im VMT Fahrkarten auch digital gekauft werden können. Deshalb seien die Unternehmen nicht zu 100 Prozent darauf angewiesen, dass Tickets etwa direkt beim Busfahrer gekauft werden müssen.