«Für Thüringen steht das Thema derzeit weiterhin nicht zur Debatte», sagte Holter am Donnerstag. Zuvor hatte die «Thüringer Allgemeine» darüber berichtet. Den Schritt von Nordrhein-Westfalen, die Weihnachtsferien zu verlängern wolle er nicht kommentieren. «Jede Landesregierung muss sehen, welche Maßnahmen sie angesichts der eigenen Situation für sinnvoll hält», betonte Holter. Er halte es für verfrüht, über Corona-Maßnahmen zu sprechen, die erst in mehr als vier Wochen gelten könnten.

Auch die Thüringer CDU-Fraktion sprach sich gegen eine Ferienverlängerung aus. «Es ist in den vergangenen Monaten bereits so viel Unterricht ausgefallen, dass es auf jeden Tag ankommt, den versäumten Stoff nachzuholen. Eine Verlängerung der Ferien ist faktisch nichts anderes als ein erneuter Lock-Down für Schulen», erklärte der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Christian Tischner. dpa

>>> Mehr zum Thema