Mit der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen (KVT) habe man eine Vereinbarung zur Beschaffung von 100 000 solcher Tests getroffen, sagte ein Ministeriumssprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Bisher werden sogenannte PCR-Tests verwendet, wenn sich Lehrer oder Erzieherinnen testen lassen. Die Kosten dafür trägt das Land. Antigen-Schnelltests gelten als unkomplizierter und deutlich kostengünstiger. Ein Ergebnis liegt in der Regel schon nach wenigen Minuten vor, allerdings gelten diese Tests auch als ungenauer.

Bisher haben Lehrer und Erzieherinnen die PCR-Tests nur verhalten genutzt. Das Land Thüringen hatte mit der KVT einen Vertrag über
44 000 solcher Tests geschlossen. Allein im laufenden Jahr waren dafür drei Millionen Euro bereitgestellt; ein PCR-Test kostet das Land 69 Euro.

Bis auf Weiteres sollen sich Beschäftigte an Schulen und Kitas wöchentlich auf Kosten des Landes testen lassen können. Zunächst war geplant, dass diese Regelung nur befristet bis zum 22. November gilt. Inzwischen hat das Ministerium diese Frist aber gestrichen. In Thüringen arbeiten rund 44 000 Menschen in Kindergärten oder Schulen. dpa

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