Schon im Frühjahr wurden in Thüringen 550 000 junge Bäume auf 504 Hektar gepflanzt. Insgesamt wird die Landesforstanstalt in diesem Jahr knapp 1,1 Millionen junge Bäume auf 1140 Hektar setzen und damit das gute Ergebnis des Vorjahres mit einer Million Bäumen sogar noch leicht übertreffen (2013: 700 000), teilte der Thüringenforst mit. Damit sei man auch in diesem Jahr der Einzelwaldbesitzer mit den landesweit umfangreichsten Aufforstungen in den Wäldern. In die Erde gebracht werden insbesondere Laubbäume wie Buchen, Ahorne oder Eichen in reine Nadelholzforste, um diese in Mischwälder umzuwandeln. In diesem Jahr werden etwa 1,2 Millionen Euro in die Verjüngung der Wälder investiert. Die Pflanzen stammen zu zwei Dritteln aus der betriebseigenen Forstbaumschule Breitenworbis. Auch ein Großteil des Samens erntet Thüringenforst in betriebseigenen anerkannten Saatgutbeständen. Die Pflanzung geschieht größtenteils durch eigene Waldarbeiter der Landesforstanstalt, teils mit Pflanzspaten, teils mit Pflanzlochbohrern. Der Anteil der Handarbeit ist beim Pflanzen der sensiblen, etwa 30 Zentimeter hohen Forstpflanzen aus Qualitätsgründen sehr hoch.