Suhl/ Zella-Mehlis Weihnachtsbäume erfüllen letzten guten Zweck

Auf dem Platz vor dem Feuerwehrgerätehaus war der Andrang zum diesjährigen Neujahrsfeuer groß. Auch Besucher aus Suhl und Feuerwehrkameraden aus anderen Suhler Ortsteilen waren dabei. Foto: K-H. Scherer Quelle: Unbekannt

Mit dem traditionellen Neujahrsfeuer starteten die Schmiedefelder am Samstag in das neue Jahr. Mit dabei im neuen Ortsteil waren auch etliche Suhler.

 
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Schmiedefeld - Mehrere Tage waren Schmiedefelds Feuerwehrkameraden im Dorf unterwegs, um die ausgedienten Weihnachtsbäume einzusammeln. Auf dem Platz vor dem Gerätehaus wuchs dadurch ein stattlicher Berg, der aus Anlass des diesjährigen Neujahrsfeuers abgebrannt werden sollte. So viele Besucher wie in diesem Jahr waren schon lange nicht mehr gezählt worden, konstatierten die Organisatoren um Sebastian Körner. Während sich die Feuerwehrmänner um das Anbrennen des Weihnachtsbaumberges kümmerten, stillten Feuerwehrfrau Michaela Schmidt und weitere freiwillige Helferinnen den Hunger der Gäste nach Bratwürsten und anderen deftigen Dingen vom Rost. Am Glühweinstand bildete sich schon wenige Minuten, nachdem sich die Flammen des Neujahrsfeuers hoch in den klaren Winterhimmel räkelten, eine lange Schlange.

Für die kleinen Besucher wurde dazu auch noch ein kleines Lagerfeuer angezündet, an denen sie sich Stockbrot backen konnten. Diese Attraktion gibt es schon seit zwei Jahren, erinnert die einzige Feuerwehrfrau in der Schmiedefelder Feuerwehr, die bereits bei Einsätzen in der Rennsteiggemeinde ihren Mann stehen musste. Den Kindern gefällt es immer wieder, und sie freuen sich, wenn sie ihr fertiges Brot aus dem Feuer nehmen dürfen und es dann noch frisch essen können.

Die ganze Sache fand unter Aufsicht der Feuerwehrler statt, und auch die Eltern hatten immer ein wachsames Auge auf ihre Sprösslinge gerichtet. Auf dem Platz vor der Feuerwehr war ein Kommen und Gehen. Auch befreundete Feuerwehrkameraden aus den umliegenden Orten, die der Stadt Suhl angehören - zu der zum 1. Januar nun auch Schmiedefeld eingemeindet wurde -, kamen und feierten gerne mit. Lange konnten die Schmiedefelder Feuerwehrleute ihr Neujahrsfeuer halten, was auch die Besucher freute. Hatten sie doch ausreichend Brennmaterial (Weihnachtsbäume) in Reserve. Bei den frostigen Temperaturen waren das Neujahrsfeuer und die aufgestellten Heizpilze willkommene Wärmespender. khs

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