50 Meter in 50 Sekunden
Sie alle ermöglichten, dass dieser Tag bereits zum 14. Mal in Suhl stattfindet. Für die Rede bekommt der Bürgermeister großen Applaus. Ebenso Maskottchen Otti, das mit Musik ausmarschieren darf, damit sein Kostümträger bei den schwülen Temperaturen keinen Hitzschlag erleidet. Und dann geht es los. Gestartet wird auf drei Bahnen, jeweils getrennt nach Männern und Frauen sowie nach einzelnen Leistungsgruppen: zunächst in der Disziplin 50-Meter-Brustschwimmen, später dann zum 25-Meter-Kraulschwimmen und zur vier mal 50-Meter-Freistilstaffel, bei der es auch eine Mixed-Gruppe für Männer und Frauen gibt. Schon beim dritten Start der Vorläufe im Brustschwimmen der Männer zeigt sich, das Steffen Kob vom Lebenshilfewerk Gera auch im Finale auch große Rolle spielen wird. Er ist der Erste, der die 50-Meter-Bahn in unter 50 Sekunden bewältigt.
Bis zum Nachmittag geben alle Beteiligten in den jeweiligen Disziplinen und Leistungsgruppen das Beste, was sie aus sich herausholen können, lautstark angefeuert von den Betreuern am Beckenrand.
Großer Stellenwert
Angelique Holzhaus, sonderpädagogische Fachkraft im Förderzentrum "Emil-Petri-Schule" des Marienstifts Arnstadt bringt die Bedeutung solcher Veranstaltungen auf den Punkt. "Wir haben eine Schwimm-AG immer montags und Schwimm-Unterricht immer mittwochs." Unter der Trainerin Sigrid Reinke werde natürlich auch für solche Schwimmwettbewerbe trainiert. Diese hätten einen großen Stellenwert für Schüler und Menschen mit Behinderungen. "Dadurch, dass sie sich entfalten können, ihren Interessen nachgehen können und sich natürlich auch selber stärken können."
Wer sich nicht zu den Schwimmwettbewerben angemeldet hat, für den bietet sich im Ottilienbad reichlich Abwechslung: beim Wettrutschen, beim Wasserbasketball, beim Schnuppertauchen oder am Rande des Beckens in der Bastelecke. Die rund 130 Teilnehmer jedenfalls freuen sich schon aufs nächste Jahr, wenn Maskottchen Otti zum 15. Schwimm- und Spielfest ins Ottilienbad einlädt.
—————
www.ottilienbad.de