Erfurt - Der Thüringer Flüchtlingsrat hat schwere Vorwürfe gegen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes für Flüchtlinge in Suhl erhoben. So sollen sie bereits am Dienstag versucht haben, einer Bewohnerin des Heims gewaltsam ihr Handy abzunehmen und sie anschließend geschlagen und auf den Boden gedrückt haben, heißt es in einer am Donnerstag vom Flüchtlingsrat verbreiteten Mitteilung. Nach Angaben eines Sprechers der Thüringer Migrationsministeriums ermittelt die Polizei derzeit zu dem Fall. Die Polizei sei am Dienstag zu einer mutmaßlichen Körperverletzung in die Erstaufnahmeeinrichtung gerufen worden, sagte er unserer Zeitung. Anlass dafür sei gewesen, dass der Sicherheitsdienst in einem Zimmer versucht habe, das Hausrecht durchsetzen. Dort soll eine Kochplatte unerlaubt verwendet worden sein.