Suhl Vandalismus: "Es ist nicht zu fassen"

Nur wenige Tage nach dem rundum gelungenen Sommerfest des Rennsteigvereins wurde das Gelände der Vereinshütte am Steinhorst von Vandalen heimgesucht.

 
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Suhl - Mit viel Engagement und Herzblut pflegen die Mitglieder der Ortsgruppe Suhl des Rennsteigvereins ihr Domizil am Steinhorst. Viele ehrenamtliche Arbeitsstunden stehen zu Buche, um in und rund um die an den Wochenenden ebenfalls ehrenamtlich bewirtschaftete Vereinshütte eine gepflegte und gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Das ist den Vereinsmitgliedern rundum gelungen, was viele Wanderer und Naturfreunde zuletzt beim Sommerfest am 13. Juli bestätigten. Als schönes Plätzchen zum Verweilen und zum Kraft tanken in der Natur hat sich die Hütte längst einen Namen bei Wanderfreunden aus Suhl und der Umgebung gemacht.

Dies offenbar auch bei einigen Zeitgenossen, die an dem Kleinod jetzt eine Visitenkarte der unschönen Art hinterließen und die Gastfreundschaft des Vereins, der eigens Sitzgruppen aufgestellt hat, offenbar nicht zu würdigen wissen. Beschmierte und beschädigte Tische und Bänke, dazu eine wilde Feuerstelle und jede Menge Hinterlassenschaften in Form von leeren Flaschen und Müll - "es war ein Bild der Verwüstung, das sich uns bot", ist Vereinschefin Ursula Füchsel empört.

Allein die Tatsache, dass bei der anhaltenden Trockenheit ein offenes Feuer entzündet wurde, sei mit gesundem Menschenverstand kaum zu fassen. "Das hätte auch noch ganz anders ausgehen können", meint Ursula Füchsel mit Blick auf die benachbarte Holzhütte. Sie bittet deshalb Wanderer und Naturfreunde, die Augen offen zu halten und dem Verein mitzuteilen, wenn sich Gruppen an der Hütte aufhalten, auch wenn diese sich im Moment ordentlich verhalten. Der Hüttenwart ist telefonisch unter 0170-8 17 00 49 zu erreichen. Eventuell, so hofft sie, könne man im Nachhinein jemanden zur Rechenschaft für solche Schäden ziehen. vat

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