Nach und nach errangen sie so die sieben begehrten Schätze. Natürlich klappte das nur dank des leckeren Troll-Liebestranks, den einige Helfer an der Ottilienkapelle ausgeschenkt hatten. Erst ekelten sich einige Kinder vor dem grünen Blubberwasser, das sie ganz eindeutig als Trollblut ausmachten. Doch dann siegte der Durst nach dem langen Aufstieg.
Noch einmal waren Mut und Überzeugungsarbeit gefragt, um am Suhler Griesgram vorbei zu kommen, der es sich auf der Rathaustreppe bequem gemacht hatte. Am Ziel, dem Marktplatz, taten schließlich die magischen Eier ihr Werk und erschufen ein Trollmädchen im Hochzeitskleid. Begleitet von Feuerwerk heiratete sie ihren Troll. "Ein bisschen Romantik muss schon sein", kommentiert Mario Schuster das Ende seines Märchens.
"Die Kinder hatten richtig Spaß", freut er sich über den Erfolg, den er im kommenden Jahr fortsetzen will. Nur über die gastronomische Versorgung, die er für die Eltern organisiert hatte, müsse er sich Gedanken machen. Denn kaum ein Erwachsener blieb, um bei Bier und Bratwurst Einfach Calle zuzuhören. Viele wanderten mit, um das Abenteuer auf dem Domberg nicht zu verpassen.