Suhl/ Zella-Mehlis Telefonbetrug: Angebliche Gewinner sollen hohe Gebühren zahlen

Wird Rentnern am Telefon eine Rentenkürzung angedroht, stecken Trickbetrüger dahinter. Betroffene sollten daher niemals auf ein fremdes Konto Geld überweisen. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Erneut versuchten Telefonbetrüger gutgläubige Menschen um ihr Erspartes zu erleichtern. Bei Angerufenen in Suhl und Gehlberg hatten sie keinen Erfolg.

 
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Suhl/Gehlberg - Eine 88-jährigen Suhlerin hatte am Samstag mehrere Anrufe einer unterdrückten Rufnummer erhalten. Als die Rentnerin den Hörer abnahm, meldete sich eine weibliche Computerstimme, die ihr einen angeblichen Gewinn versprach. Um diesen zu erhalten, sollte die Frau mehrere Tasten drücken, wobei sie durch das Menü geführt wurde. Danach sollte die Rentnerin einen unbestimmten Geldbetrag bezahlen. Die Dame ließ sich jedoch nicht darauf ein, da sie den Betrugsversuch erkannte. Sie legte auf und informierte die Polizei.

Auch eine Familie aus Gehlberg erhielt am Samstag mehrere Anrufe einer unbekannten Rufnummer. Der Anrufer stellte einen Gewinn bei einem Preisausschreiben in Aussicht, was jedoch Gebühren in Höhe von 500 Euro, in Form von Versandhandel-Gutscheinen, voraussetzte. Auch diese Familie ignorierte diese Anrufe und erstattete Anzeige wegen des Verdachtes des Betruges. cob

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