Bevor die Näherinnen den Stoff bekommen, wird er bereits von den Zuschneiderinnen zurecht geschnitten - ebenso wie das benötigte Garn und Gummiband. So kann jeweils gleich losgenäht werden. Erprobt wurde das Verfahren von den Mitgliedern der Läppleszunft, die die Näherinnen auch anleiten. Auch dafür gebühre großer Dank, so der Bürgermeister.
Wer einen Mund-Nasen-Schutz benötigt, kann sich ab sofort mit einem Formular der Internetseite der Stadt anmelden. Der Mund-Nasen-Schutz wird dann kostenfrei nach Hause geliefert. Pro Person wird ein Exemplar ausgegeben. Leben mehrere Personen in einem Haushalt, muss für jede Person ein separater Antrag gestellt werden. Nur auf diesem Weg lasse sich verhindern, dass sich Einzelne mehrere Exemplare sichern und für andere dann keine mehr verfügbar seien, so Rossel.
Durch den Mund-Nasen-Schutz können Tröpfchen, die man beispielsweise beim Sprechen, Husten oder Niesen ausstößt, abgefangen werden. Hingegen gibt es keine hinreichenden Belege dafür, dass ein MNS oder eine Mund-Nasen-Bedeckung den Träger selbst vor einer Ansteckung durch andere schützt. Entscheidend ist, dass der Mund-Nasen-Schutz eng anliegend über Mund und Nase getragen wird. Bei Durchfeuchtung verliert er seine Wirkung.
Zur Pflege der Maske: Die Außenseite der gebrauchten Maske ist potenziell erregerhaltig. Nach Absetzen der Maske sollten die Hände gründlich gewaschen werden. Die Maske sollte nach dem Abnehmen in einem Beutel luftdicht verschlossen aufbewahrt oder sofort gewaschen werden. Masken sollten nach einmaliger Nutzung idealerweise bei 95 Grad, mindestens aber bei 60 Grad gewaschen und anschließend vollständig getrocknet werden.
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