Suhl/ Zella-Mehlis Rentner verliert 30.000 Euro an betrügerische Investmentfirma

Wenn die 110 im Display erscheint, dann rufen wahrscheinlich Betrüger an. Foto: Julian Stratenschulte

Insgesamt 30.000 Euro hat ein Rentner aus Suhl verloren, der eigentlich nur sein Erspartes gewinnbringend anlegen wollte. Dabei fiel er im Internet auf eine Investmentfirma herein.

 
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Suhl - Der Senior hatte sich und seiner Frau ein finanzielles Polster schaffen wollen. Er informierte sich im Netz und stieß auf eine Investmentfirma, wie die Polizei jetzt mitteilte. Dort hatte der Mann sich angemeldet und sein Telefonnummer hinterlegt. In der nächsten Zeit erreichten ihn immer wieder Anrufe unterschiedlicher Nummern, die ihn bezüglich seiner Investmentanfrage aufforderten, Geld zu überweisen. Nach und nach kam so eine Summe von mehr als 20.000 Euro zustande.

Weil dem Senior dann doch die ganzen Anrufe zu viel wurden, beendete er Ende Juni den Vertrag. Die Firma stellte ihm jedoch noch Rechnungen, die er zusätzlich beglich. Erst als eine Gesamtsumme von fast 30.000 Euro zusammenkam, ging er gemeinsam mit seiner Ehefrau zur Polizei und erstattete Anzeige. Ob er je wieder etwas von seinem Ersparten zurückbekommt, ist derzeit unklar. Die Polizei warnt daher nochmals vor windigen Internet- und Haustürgeschäften. Immer wieder würden Betrüger versuchen, ahnungslose Menschen um ihr Vermögen zu bringen. Dabei solle man auch am Telefon niemandem blindlings vertrauen und im Verdachtsfall die Polizei einschalten. cob

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