All das ist in der Verwaltung durchaus bekannt. Doch getan hat sich noch immer nichts. Auch wenn es entsprechende Willensbekundungen gegeben hat.
Um Bewegung in die Sache zu bringen, hat Björn Körner sich dieser Tage noch einmal mit den Abteilungsmitgliedern abgestimmt. Der einhellige Tenor lautet: "Wenn wir keinen Schanzenwart über die Stadt oder einen Sponsoren finden, dann sehen wir uns genötigt, die Anlage stillzulegen und zurückzubauen". Deshalb haben sich die Benshäuser nun also auch auf Suche nach einem Sponsoren begeben. Rund 4000 Euro müsste dieser jährlich berappen.
Elternanteil würde steigen
"Finanziell könnten wir diesen Betrag sicherlich auch stemmen. Dann aber würde der Eigenanteil der Eltern unserer Nachwuchsspringer exorbitant steigen. Deshalb könnten nicht mehr alle Kinder zu den Trainings kommen", rechnet Björn Körner vor. Derzeit ist es so, dass sämtliche finanzielle Mittel des TSV 1883 Benshausen in die Ausstattung der kleinen Skiadler gesteckt werden. Auch das wäre dann nicht mehr möglich, wenn der Verein einen Schanzenwart aus der eigenen Tasche finanzieren müsste.
Auf Anfrage von Freies Wort , wie es aus Sicht der Stadt mit der Einrichtung weitergehen soll, heißt es: "Zur Thematik der Schanze in Benshausen können wir uns derzeit nicht äußern. Die Verwaltung ist mit dem Verein im Gespräch - die Schanze kann wie gehabt genutzt werden, es steht nichts dagegen. Die bekannten Probleme werden angepackt und die Umsetzung erfolgt im Einvernehmen mit dem Verein. Der Verein hat um etwas Bedenkzeit gebeten, danach wird es weitere Gespräche geben."