Suhl/ Zella-Mehlis Grundschule Heinrichs: Stadt schreibt an Holter

Im Streit zwischen Schulamt und Eltern um die Zusammenlegung von Klassen an der Grundschule Heinrichs will die Stadt vermitteln.

 
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Suhl - Nach einem Schreiben der Eltern der Grundschüler in Heinrichs will auch Oberbürgermeister André Knapp namens der Stadt Suhl ein Schreiben an Bildungsminister Helmut Holter auf den Weg bringen. Wie Knapp am Donnerstag in einem Pressegespräch ankündigte, soll nach erneuter Diskussion der Problematik im Hauptausschuss eine anzustrebende Obergrenze der Klassenstärke an der Grundschule Heinrichs festgelegt werden. Diese werde man Holter nach der Sitzung im August mitteilen und um Unterstützung bei der Umsetzung bitten.

Wie hoch die Klassenstärke in den Räumen der Heinrichser Schule konkret sein soll, mochte Knapp noch nicht sagen. "Diese Zahl wird der Hauptausschuss festlegen", ließ er wissen. Derzeit geht das Schulamt nach der Zusammenlegung der 3. Klassen von zwei Klassen á 26 und 27 Schülern aus. "Da wird es für das neue Schuljahr auch keine Veränderung mehr geben", sieht es Knapp nach dem Statement des Schulamtsleiters am Mittwochabend im Stadtrat.

Dennoch bleibe die Stadt dran, auch wenn sie als Schulträger nur für die technisch-organisatorischen Rahmenbedingungen an der Schule zuständig sei. Diesbezüglich werde alles getan was möglich sei. "Aber wir können für die anderen Dinge eine politische Willensbekundung abgeben", sagte er. Die Stadt habe mit Blick auf ihre weitere Entwicklung ein sehr hohes Interesse an der Gestaltung ihrer weichen Standortfaktoren - wie eben auch der Schulbildung - und werden daher weiterhin eng mit dem Schulamt Südthüringen zusammenarbeiten, um Lösungen für die Problematik an der Heinrichser Grundschule zu finden. vat

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