Suhl - "Was heißt hier Demokratie?" fragt die dreitägige Geschichtsmesse der Bundesstiftung Aufarbeitung, die am Donnerstag in Suhl beginnt. "Welche Erfahrungen die Deutschen in den 30 Jahren seit der friedlichen Revolution 1989 mit der Demokratie gemacht haben, diskutieren beim Eröffnungspodium der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow, die sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration Petra Köpping, Autorin der Streitschrift ‚Integriert doch erstmal uns!‘, der Schriftsteller Klaus-Rüdiger Mai, der Bürgerrechtler und Theologe Frank Richter sowie der Landesbeauftragte des Freistaates Thüringen für die Aufarbeitung der SED-Diktatur Peter Wurschi. Zuvor spricht der Zeithistoriker Frank Bösch in seinem Einführungsvortrag über das Demokratieverständnis in Ost und West", kündigt Tilman Günther, Pressesprecher der Bundesstiftung, an.