Suhl/ Zella-Mehlis Gasalarm am Klinikum

Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Freitagmittag am Klinikum. Foto: frankphoto.de Quelle: Unbekannt

Freitagmittag musste die Schlaganfall-Station des SRH Zentralklinikums evakuiert werden. Der Grund: Gasgeruch in einem leeren Patientenzimmer.

 
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Suhl - Das Notfallmanagement des Klinikums Suhl funktioniert: Das zeigte sich Freitagmittag, als gegen 11.30 Uhr in einem leeren Patientenzimmer der Station 2.3, auf der Schlaganfall-Patienten überwacht werden, von Mitarbeitern ein übelriechender nicht näher zu definierender Geruch festgestellt wurde. Da ein Gasaustritt nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde die Station sofort geräumt. "Die 32 Patienten kamen in Aufenthaltsräume und auf benachbarte Stationen und die Feuerwehr wurde gerufen", schildert Klinikumssprecher Christian Jacob unserer Redaktion das Geschehen.

Die mit acht Fahrzeugen angerückten rund zwei Dutzend Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr Suhl-Zentrum prüften das Zimmer und stellten ebenfalls den mysteriösen Geruch fest. "Wir haben daraufhin versucht, mit allen uns zur Verfügung stehenden Messgeräten ein gefährliches Gas nachzuweisen, doch alles war negativ", sagt Feuerwehrsprecher Daniel Wiegmann. So konnte davon ausgegangen werden, dass keine akute Gefährdung bestand. Die Station wurde deshalb bis auf das betroffene Zimmer nach 45 Minuten wieder frei gegeben. Die Quelle des Geruchs blieb zunächst unbekannt.

Weil aufgrund der zunächst unklaren Lage eine Evakuierung weiterer Stationen möglich erschien, wurde auch der Führungsdienst des
ASB-Katastrophenschutzzuges Suhl alarmiert.

Die Feuerwehren wurden von einem Einsatz am Hochhaus Friedrich-König-Straße 44 direkt ans Klinikum gerufen. In dem Hochhaus hatte gegen 11 Uhr ein Rauchmelder ausgelöst. In einer verrauchten Wohnung, dessen Mieter nicht anwesend war, fanden die Feuerwehrleute einen Kochtopf mit angebranntem Essen auf dem Herd. Die Wohnung wurde belüftet. vat

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