Suhl Für frische Ideen und einen neuen Anstrich

Linda Hellmann
Beate Liehmann gehört zu dem ehrenamtlichen Team, das die Öffnungszeiten im Weltladen abdeckt und auch zu gerechtem Handel und fairen Produkten informieren kann. Foto: frankphoto.de Quelle: Unbekannt

Im Weltladen soll renoviert werden. Außerdem will der Verein die Zusammenarbeit mit den Schulen ankurbeln. Um Materialkosten zu decken, hat sich der Verein um eine Finanzspritze beworben.

 
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Suhl - Der Weltladen soll einen neuen Anstrich bekommen. Das haben sich Eva-Maria Uhlendorf und alle Mitglieder im Verein Gerechter Welthandel schon seit längerem vorgenommen. Am Einsatzwillen scheitert es nicht. Aber Malerfarbe, Pinsel und weiteres Dekorationsmaterial müssen bezahlt werden. Um die Ausgabe zu stemmen und auch um die Projektarbeit an Schulen anzukurbeln, hat sich der Verein um eine Finanzspritze von Freies Wort und SRH-Zentralklinikum beworben. 400 Euro braucht der Verein.

Durch die Renovierung soll der Verkaufsraum attraktiver werden und die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich ziehen. Zuletzt wurden die Wände beim Einzug in die Räume in der Burggrafpassage gestrichen. Das liegt nun schon einige Jahre zurück. "Die Wände sind ziemlich grau und wir wollen sie mit frischer Farbe aufhübschen", sagt die Vereinsvorsitzende.

Die Vereinsmitglieder würden bei den Renovierungsarbeiten natürlich selbst Hand anlegen und auch Verwandte und Freunde einspannen. Außerdem wollen sie die Arbeiten gleich nutzen, um auch die Regale umzustellen und alles etwas frisch zu gestalten. Bei einem der regelmäßigen Treffen zwischen den Vereinen haben die Suhler auch eine neue Idee erhalten, wie Ware zukünftig präsentiert werden könnte. Diese möchten sie gerne umsetzen. "Wir wollen mehr Menschen auf uns aufmerksam machen und mit ihnen über den fairen Handel ins Gespräch kommen", heißt es in der Bewerbung.

Um noch mehr über den fairen Handel und die Arbeit im Weltladen zu informieren, wollen die Vereinsmitglieder außerdem die Projektarbeit an den Schulen ausbauen.

Gute Zusammenarbeit

Mit der Lautenbergschule werde bereits eine gute Zusammenarbeit gepflegt, Projekttage finden regelmäßig statt. "Wir haben gute Erfahrungen gemacht und möchten gerne noch mehr Schulen ansprechen", sagt Eva-Maria Uhlendorf. Ein Vereinsmitglied habe sich diese Arbeit auf die Fahnen geschrieben.

Dazu gebe es die Möglichkeit, neues Material zu bestellen wie beispielsweise eine Weltkarte und einen Quiz. "Ganz spielerisch können dort Kinde rund Jugendliche lernen, was dem Kaffeebauern beim Handel von seinem Ertrag übrig bleibt. Das ist wichtig, diese Zusammenhänge zu verdeutlichen", sagt die Vereinsvorsitzende.

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