Suhl/ Zella-Mehlis Die Suhler Bergungsgruppe ist die beste

Die Bergungsgruppe des Suhler THW trat beim Wettbewerb in Erfurt an und holte den ersten Platz. Foto: privat

Der erste Platz für das Suhler THW: Die Bergungsgruppe setzte sich bei einem Wettbewerb in Erfurt unter zehn Ortsverbänden durch.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Suhl - Wochenlange Vorbereitungen machten haben sich für den Ortsverband Suhl des Technischen Hilfswerks (THW) bezahlt gemacht. Sie traten erfolgreich beim Vergleich der Bergungsgruppen in Erfurt an und belegten in dem Wettstreit den ersten Platz. Mit Fachwissen, praktischen Übungen und genügend Ausdauer haben sich die Suhler unter zehn Ortsverbänden aus ganz Thüringen durchgesetzt.

"Mit einer solch guten Leistung habe ich bei weitem nicht gerechnet", sagt Ortsbeauftragter Ulf-Hagen Sühn, der sichtlich überrascht vom Erfolg seiner Mannschaft war. "Das zeigt uns, dass regelmäßige Ausbildungen wichtig sind und sich die Qualität sehen lassen kann", so Ulf-Hagen Sühn.

Im Wettbewerb galt es, an zehn Stationen in einer vorgegebenen Zeit von 30 Minuten so viele Punkte wie möglich zu holen und die gestellten Aufgaben erfolgreich zu meistern.

Die Personenrettung aus einem Obergeschoss sowie unter Atemschutz, die Errichtung einer Schlauchbrücke mit einem Einsatzgerüstsystem, das Bewegen einer 600 Kilogramm schweren Betonplatte und das Abstützen einer Hausdecke waren die Herausforderungen, denen sich das Team stellen musste. Außerdem mussten die Teilnehmer Kenntnisse in Erster Hilfe nachweisen sowie Hygienevorschriften richtig anwenden, eine Kfz-Überprüfung mit Ladungssicherung und Kontrolle der Geräte durchführen und einen Gefahrgutunfall absichern.

Zuerst am Einsatzort

Die erste Bergungsgruppe kommt als Schnell-Einsatz-Gruppe regelmäßig zuerst zum Einsatz. Sie rettet Menschen und Tiere, führt Sicherungsarbeiten an Schadstellen durch und richtet Wege und Übergänge her. Sie gilt als vielseitigste Gruppe im Technischen Zug, Personal und Ausstattung sind so gelagert, dass sie ein breites Aufgabenspektrum erfüllen können. Zur Ausstattung gehören beispielsweise Werkzeuge und Geräte zur Rettung und Bergung, zur Sicherung von Personen, zum Heben und Bewegen von Trümmern sowie zum Bau von Hilfskonstruktionen. Außerdem gehören spezielle Systeme und auch ein Gerätekraftwagen und Anhänger zu Ausstattung.

Ausruhen wollen sich die Suhler nicht auf ihrer Leistung. " Wir müssen darauf aufbauen", meint Gruppenführer Andreas Höfling, der wie sein Team stolz auf die Leistung ist.

Autor

Bilder