Suhl/ Zella-Mehlis Absage für den Suhler Weihnachtsmarkt

Der 27. Sühler Chrisamelmart, Südthüringens größter Weihnachtsmarkt mit 45 Buden, Krippe, Wichteln, Spielzeugschau und 4000 Lampen, lockt vom 27. November bis 23. Dezember Besucher an. (Mo-Do 11-20, Imbiss bis 21 Uhr, Fr/Sa 11-20, Imbiss bis 22 Uhr, So 12-19, Imbiss bis 20 Uhr, So 1.12. 12-21 Uhr.) Ein Weihnachtsmannbüro, in dem nur von Mittwoch von Sonntag gebastelt wird, hat montags bis freitags von 15 bis 19 Uhr sowie am Wochenende von 14 bis 19 Uhr geöffnet. Am Rathaus geht täglich um 16.30 Uhr (am 24. Dezember um 10 Uhr) ein Kalender-Türchen auf. Außerdem bieten Bühnenprogramme am Samstag und Sonntag ab etwa 14 Uhr Kurzweil. Weihnachself und Schneekönigin sind Nikolaus um 14.30 Uhr zu Gast und am 15. Dezember, um 14 Uhr, spielt die Burgen-Jazz-Band auf. Besinnliches gibt es auch am 23. Dezember, um 14.30 Uhr, von Drumming Piano. Foto: frankphoto.de

Suhl - Der Suhler Weihnachtsmarkt wird nicht stattfinden. Bis zuletzt hatte die Suhler Stadtverwaltung darum gerungen, mit einem geeigneten Konzept, den Weihnachtsmarkt auszurichten.

 
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Suhl - Der Suhler Weihnachtsmarkt wird nicht stattfinden. Bis zuletzt hatte die Suhler Stadtverwaltung darum gerungen, mit einem geeigneten Konzept, den Weihnachtsmarkt auszurichten. So wurde der Glühwein wie alle anderen alkoholischen Getränke gestrichen, kulturelle Beiträge sollte es nicht geben, sodass alles eher auf einen reinen Warenmarkt hinausgelaufen ist. Für die Händler, die sich mit ihren Waren für den Weihnachtsmarkt beworben hatten, gab es eine lange Zitterpartie. Schließlich brauchen auch sie eine gewisse Zeit für die Vorbereitung und für das Einspielen der Logistik. Die ist jetzt vorbei. "Es gibt in diesem Jahr keinen Weihnachtsmarkt. Das haben wir angesichts des aktuellen Infektionsgeschehens nach Abwägung aller Risiken entschieden", sagt Oberbürgermeister Knapp am Mittwochnachmittag. Aber auf weihnachtliches Flair solle dennoch nicht verzichtet werden. Neben dem Weihnachtsbaum, der Beleuchtung und einigem anderen weihnachtlichen Schmuck, sollen vier oder fünf Hütten aufgestellt werden, in denen Handelswaren zu haben sein soll, die in die Adventszeit passen. Diese sollen voraussichtlich ab 1. Dezember ihren Betrieb aufnehmen. "Die Gesundheit der potenziellen Weihnachtsmarktbesucher hat für uns höchste Priorität", sagt Hannes Grauberger, der Sprecher der Weihnachtsmarkthändler. Auch wenn es für ihn und etliche andere in diesem Jahr einen Totalausfall bedeute.

Auch einen verkaufsoffenen Sonntag werde es nicht geben, da dafür ohne den Weihnachtsmarkt der Anlass fehle, so Knapp. ike

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