Im Scheinwerfer-Licht tollen Rodelspaß erlebt

Rauenstein - Freitag klangen Jauchzer und Stimmengewirr durch die über Rauenstein hereinbrechende Winternacht. Schon von weitem war die von Scheinwerfern beleuchtete Rodelpiste am Hang unterhalb der Triniushütte auszumachen. Das von Hütten-Wirt Kevin Krüger organisierte Rodelfest - eigentlich schon eine Woche zuvor geplant, dann aber wegen Sturms ausgefallen - fand nun doch noch statt. Und es erwies sich als Publikumsmagnet. "Ich hab einfach unsere Feuerwehr gefragt, ob sie den Rodelhang für uns ausleuchten würden. Und die hat sofort zugesagt. So sorgte ein Scheinwerfer vom Parkplatz aus und zwei weitere, beidseits des Hangs, für genug Licht. Zuvor hatte Andreas Henninger vom Bauhof Frankenblick mit Multicar und Radlader noch unseren Parkplatz und die Straße geräumt. Der Hang selbst war natürlich auch bestens vorbereitet. Das haben Rolf und Andreas Müller vom TSV Rauenstein für uns besorgt. So konnten mein Team und ich sich auf die Bewirtung der Teilnehmer konzentrieren", so Krüger.

Denn während die Kinder und Jugendlichen voller Begeisterung ein ums andere Mal den an die 50 Meter breiten Hang über 100 Meter hinab rodelten, tat sich währenddessen manch Elternteil an der extra aufgestellten Schneebar gütlich und wärmte sich am daneben prasselnden Feuer. "Für die kleinen Teilnehmer des Nachtrodelns gab's Gutscheine für jeweils ein Heißgetränk und eine warme Suppe. Dieses Kartoffelsüppchen nach altdeutscher Art hat übrigens Oma Gudrun gekocht", betont der Wirt. Krügers Team hatte gut zu tun, um es den Rodelnden und ihrer Begleitern so gemütlich wie möglich zu machen. Fast vier Stunden - von 16 bis gegen 19.30 Uhr - dauerte das Rodeln an. "Verluste" gab es dabei nicht - wenn man von einigen abgebrochenen Bremsen an Bobschlitten mal absieht. "Wir haben so etwas das erste Mal gemacht. Nun denken wir drüber nach, dass auch nächstes Jahr - oder sogar dieses Jahr - nochmal anzubieten. Es kommt eben auf's Wetter an", kündigt Krüger an.