Sonneberg Strafanzeige: Zastrow lässt Vorwürfe nicht auf sich sitzen

Professor Klaus-Dieter Zastrow. Quelle: Unbekannt

Regiomed-Chefhygieniker Klaus-Dieter Zastrow erwidert in einer Wortmeldung an Freies Wort die Kritik des Landkreises Sonneberg.

 
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Sonneberg - Regiomed-Chefhygieniker Klaus-Dieter Zastrow erwidert in einer Wortmeldung an Freies Wort die Kritik des Landkreises Sonneberg an seinen Äußerungen, die bereits vorige Woche in eine Strafanzeige gegen ihn mündeten. Die Darstellungen in dem Artikel vom 27. Juni 2020 entsprächen nicht den Tatsachen, so der Professor. "Als Beispiel soll nur angeführt sein, dass die erwähnten Berichte bis heute nicht vorgelegt wurden. Beharrlich wird ausgeführt, dass es sich um behördeninterne Papiere handele. Im Rahmen der Strafanzeige wird die Behörde die Berichte und zeitlichen Abläufe auf den Tisch legen müssen. Dann werden wir sehen, wessen Aussagen der Wahrheit entsprechen", legt Zastrow nun nach. Wiederholt hatte der Mediziner dem Landratsamt und konkret der Gesundheitsbehörde Versagen beim Corona-Management vorgeworfen, sprach von der Vernachlässigung der Aufsichtspflicht und attestierte sowohl Landrat Hans-Peter Schmitz als auch seinem Beigeordneten Jürgen Köpper Inkompetenz in Sachen Hygiene.

Dem nun Einhalt gebieten will das Landratsamt. Die Strafanzeige sei der Staatsanwaltschaft Meiningen bereits überstellt worden, bestätigte am Dienstag Landkreissprecher Michael Volk. Zugleich sei ein Brief des Landrates an den Professor persönlich verschickt worden. Darin werde Zastrow aufgefordert, seine falschen und weder gerechtfertigten noch belegten Unterstellungen zu unterlassen. Das Landratsamt und das Gesundheitsamt Sonneberg sowie jeder einzelne Mitarbeiter würden durch seine Äußerungen in der Öffentlichkeit verunglimpft und in Misskredit gebracht. hei

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