Schon als Kind hatte er seine Liebe für das schöne Bild entdeckt. Nachdem er zum zehnten Geburtstag von seinen Eltern eine Kamera bekommen hatte, zog er so oft es geht los, um "alles zu fotografieren, was ihm vor die Linse kommt". Liebend gern hätte er genau das zu seinem Beruf gemacht. Doch leider hat es mit einer Fotografen-Ausbildung nicht geklappt. Das Handwerk eignete er sich später in mehreren Lehrgängen an der Fotografenschule in Potsdam an. Nach der Schule begann er seine Lehre als Baufacharbeiter. Kaum ausgelernt hatte er Glück. In einem Gespräch mit dem damaligen Redaktionsleiter Harald Barczyk kam man auf das Hobby zu sprechen. "Bring doch mal ein paar Bilder vorbei", bat er, und das tat Carl-Heinz Zitzmann prompt. Barczyk war so begeistert, dass er immer wieder neue Aufträge hatte. Mal der 1. Mai, mal das Neubaugeschehen im Wolkenrasen - die Palette war breit. Am Anfang fotografierte Carl-Heinz noch neben seinem Beruf, doch dann ergab sich die Chance, "nur noch" Fotograf zu sein. 1969 durfte er als freier Mitarbeiter in der Lokalredaktion von "Freies Wort " anfangen.