Mupperg - Wie Jens Feick zur Feuerwehr kam, weiß er noch ganz genau. "Das war im Mai 2000", erzählt er. Damals trainierte die Mupperger Feuerwehr einen Löschangriff. Leider verletzte sich dabei ein Kamerad. Und nun? "Ohne den Mann geht es nicht", wissen die Feuerwehrmänner aus Erfahrung. Doch sie hatten eine Idee. "Wir klingeln bei Jens Feick", entschieden sie. Der 41-Jährige hatte kurz vorher bei einem Brand in Heubisch schon mal ausgeholfen. "Da hatte der Blitz in eine Scheune eingeschlagen und ich habe zur Absicherung des Einsatzes die Straße gesperrt", erinnert er sich. Dass es ein Sonntag war und noch dazu am Vormittag störte sie nicht. Hauptsache man konnte weiter trainieren. Und Jens Feick hatte Verständnis. "Klar springe ich ein", entschied er kurzerhand und machte sich auf den Weg. Dass genau dieser Einsatz sein Leben verändern sollte, ahnte er zum damaligen Zeitpunkt noch nicht. "Hat er aber, denn genau seit diesem Tag bin ich in der Feuerwehr", sagt er. Dass es inzwischen 18 Jahre sind, mag er selber kaum glauben. "Aber es stimmt", rechnet er nach.