«Dabei konnten wir feststellen, dass beide Zaunvarianten ihre Vor- und Nachteile haben», sagte Vizelandrätin Susanne Reum nach Abschluss der Übung. Während der sogenannte Knotengitterzaun etwas weniger stabil wirke, aber kostengünstiger sei, könne der teurere Litzenzaun besser dem jeweiligen Gelände angepasst werden. Die Zäune sollen gegen eine mögliche Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) helfen.

Reum zeigte sich sehr zufrieden mit der Übung und dem Zaunbau. «Es ist sehr gut gelaufen und ich bin froh, dass wir die Übung gemacht haben», erklärte sie. Die Beteiligten hätten viele Erfahrungen sammeln können, etwa was die Dauer und den notwendigen Personalaufwand für den Bau der Wildabwehrzäune angeht.

Der Kreistag hatte Anfang des Monats Maßnahmen zur Bekämpfung der ASP beschlossen, um bei einem möglichen Ausbruch im Landkreisgebiet bestmöglich gewappnet und vorbereitet zu sein. So wurden finanzielle Anreize für Jäger zum verstärkten Abschuss von Wildschweinen geschaffen. Für die bei Jagden anfallenden Abfälle stellt das Veterinäramt Sammeltonnen bereit und sorgt für die fachgerechte Entsorgung. dpa