Seufz. Wie so vieles in diesem Jahr werden wohl auch die Weihnachtsfeiern in den meisten Unternehmen ausfallen. Einige Anbieter haben inzwischen ihre Offerten ins Netz verlegt, "sicher & risikofrei". Da gibt es virtuelle BakeNights, Wein- oder Bierverkostungen. Die Chefs könnten ihren Mitarbeitern aber auch auf einem anderem Weg Danke sagen, heißt es aus dem Schmalkalder Rathaus. Wie wäre es, in die Dezember-Lohntüte einen Schmalkalden-Gutschein zu stecken? Diese Idee kommt aus dem Büro von Bürgermeister Thomas Kaminski und der findet den Vorschlag super. Aus mehreren Gründen. Zum einen haben sich die Beschäftigten in diesem verrückten Jahr wahrlich eine Anerkennung verdient. Zum anderen hat der Stadtchef seine Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen im Blick, die ebenfalls unter den Einschränkungen der Pandemie leiden. Jeder, der seinen Gutschein in der Innenstadt einlöst, trägt ein stückweit zu ihrer Belebung bei, ist Kaminski überzeugt. Seit dem 1. November 2018 gibt es den Schmalkalden-Gutschein . Die damalige Wirtschaftsförderin Marina Heldt hatte die Idee aus der Landeshauptstadt mitgebracht und gemeinsam mit Partnern aus Handel, Gastronomie und Dienstleistung in der Hochschul- und Fachwerkstadt umgesetzt. Aus den anfänglichen 44 Akzeptanstellen sind inzwischen 50 geworden. Und ein Einstieg ist jederzeit möglich. Egal ob für ein gutes Abendessen, eine entspannende Massage, der neue Bestseller, Gardinen, Kosmetika, Accessoires oder schicke Bekleidung, bei der Einlösung bleiben keine Wünsche offen. Der Schmalkalden-Gutschein mit einem Wert von zehn Euro ist also das ideale Geschenk für die Familie, für Freunde, Bekannte - und für Mitarbeiter von Unternehmen.