Schmalkalden - Kevin Holland-Moritz klopft auf Holz. "Wir hatten bislang noch keinen Corona-Fall unter unseren Mitarbeitern", sagt der Geschäftsführer der Fleisch- & Wurstwaren GmbH Schmalkalden. Mit dem Thema Pandemie hat der Betrieb dennoch jeden Tag intensiv zu tun. Ein Krisenmanagementplan wurde erarbeitet - für den Ernstfall ist man gerüstet, alle Aufgaben sind verteilt. Das Hygienekonzept wird seit dem Corona-Ausbruch ständig fortgeschrieben. Strenge Regeln gibt es hierbei allerdings nicht erst seit dem Virus. Der Betrieb kann mehr als ein Zertifikat aufweisen, um hohe Standards zu garantieren. Die Mitarbeiter tragen Hygienekleidung samt Kopfbedeckung und Schuhe. "Täglich wird die Arbeitskleidung gewechselt und über einen Wäschedienstleister bei hohen Temperaturen gewaschen - das ist ohnehin Standard bei uns", sagt Holland-Moritz. Wer die Produktionsräume betreten will, bekommt zunächst einen Klecks Flüssigseife auf jede Hand. Nur wer diesen Schritt auch absolviert, für den öffnet sich die Schleuse. Dann sind Händewaschen und Abtrocknen angesagt. Hände und auch das Schuhwerk werden nun desinfiziert. Das alles gehörte bislang bereits zum Tagesgeschäft.