Schmalkalden/Floh-Seligenthal Gemeinsam an einem Strang gezogen

Die Stadt Schmalkalden hat am Donnerstag das ehemalige Friedrichswerk, in einem Waldstück zwischen Hohleborn und Kleinschmalkalden gelegen, ersteigert.

 
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Schmalkalden/Floh-Seligenthal - Das bestätigte auf Anfrage Bürgermeister Thomas Kaminski. Über Geld möchte der Stadtchef nicht reden. Dem Vernehmen nach handelt es sich um einen vierstelligen Betrag. Die letzte Eigentümerin der Immobilie war die vor mehr als 20 Jahren in Insolvenz gegangene Jenpräzision. An der zirka 2,7 Hektar großen Fläche, zu DDR-Zeiten bebaut mit 16 verschiedenen Objekten, sollen noch vier weitere Bieter aus der Region interessiert gewesen sein.

Das Grundstück in der Heubergstraße 59 will die Stadt Schmalkalden in den nächsten ein, zwei Jahren komplett beräumen lassen und der Natur zurück geben; als Ausgleichsmaßnahme für das an der B19 in Niederschmalkalden entstehende Gewerbegebiet. Um Eingriffe in die Natur durch Naturschutzmaßnahmen anderswo zu kompensieren. Das gesamte Vorgehen erfolgte in enger Abstimmung mit der LEG sowie der Großgemeinde Floh-Seligenthal und ihrem Bürgermeister Ralf Holland-Nell. Von den kommunalpolitischen Gremien beschlossene Verträge bilden die Basis. In der nächsten Woche wollen beide Bürgermeister das Projekt bei einem Pressetermin näher vorstellen.

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