Schmalkalden Gefahrguteinsatz nach Brand in Galvanotechnik-Firma in Fambach

Der Großeinsatz mit 130 Feuerwehrleuten in der Fambacher Galvanik-Firma Leist ist seit dem späten Vormittag beendet. Die Einsatzkräfte hatten einen Brand gelöscht und mussten sich dann um auslaufende Zinklösung kümmern. Der Gefahrgutzug war mit vor Ort.

 
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Fambach - Kurz nach 5 Uhr war in einer Werkhalle der Firma Leist aus noch unbekannter Ursache ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot rasch vor Ort und löschte das Feuer zunächst. Durch die Flammen wurde eine Rohrleitung beschädigt. Aus dem Leck trat flüssiges Zink aus einer Wanne mit rund 10.000 Litern aus.

Da Zink giftig und umweltschädlich ist, wurde der Gefahrgutzug alarmiert. Die Kräfte waren mit Schutzanzügen im Einsatz und haben das Leck abgedichtet. Wie viel Flüssigkeit tatsächlich ausgetreten und wie hoch der Schaden ist, dazu gibt es noch keine Angaben.

Den Einsatz mit 130 Kräften und 38 Fahrzeugen leitete Fambachs Ortsbrandmeister Kevin Heller. Seinen Angaben nach ist durch den Brand und während des Einsatzes niemand verletzt worden. Die Schnelleinsatzgruppe des Roten Kreuzes Niederschmalkalden war vorsorglich vor Ort, musste aber nicht tätig werden.

Die Feuerwehr hatte eine Drohne im Einsatz, um sich auch aus der Luft eine Übersicht über die Lage zu verschaffen. Wegen des Großeinsatzes war die Abfahrt Breitungen Süd/Fambach von der B 19 sowie die ehemalige B 19 auf Höhe des Firmengeländes gesperrt. Die Anwohner waren aufgefordert worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand aber nicht, so die Polizei. it/cob/uf

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